MMS-Technologie im Einsatz

Unsere LUBRIX MMS-Systeme sind allen Herausforderungen gewachsen.

Einsatzbereiche

Alle LUBRIX MMS-Systeme haben standardisierte Funktionseigenschaften, welche speziell dafür entwickelt wurden, die Herausforderungen beim Einsatz der MMS-Technologie innerhalb der unterschiedlichsten Werkzeugmaschinen und Bearbeitungsprozesse gerecht zu werden. Die verschiedenen Bauarten der Werkzeugmaschinen stellen unterschiedliche Ansprüche an die Eigenschaften des MMS-Systems, welchen die LUBRIX MMS-Systeme in vollem Maße gerecht werden.

Ein- oder Doppelspindel-Bearbeitungszentren

Diese Art von Werkzeugmaschinen zeichnen sich oftmals dadurch aus, dass bei einer extrem kurzen Werkzeug-Wechselzeit eine entsprechend kurze Reaktionszeit für die Zuführung des MMS-Mediums zur Voraussetzung für einen optimalen Schmierprozess wird. Aufgrund der internen Regelalgorithmen innerhalb der LUBRIX MMS-Systeme werden die individuellen Volumenströme mit einer extrem schnellen Reaktionszeit und in hoher Geschwindigkeit dem Werkzeug zugeführt. Nach dem Einschaltsignal vergehen nur Sekundenbruchteile bis zum Austritt der entsprechenden Schmierstoffmenge an der Werkzeugschneide.

Multispindel-Sondermaschinen

Bei Werkzeugmaschinen mit mehreren simultan arbeitenden Spindeln ist nicht nur die Reaktionszeit ein wichtiger Faktor für die Zuführung des MMS-Mediums, sondern auch die homogene Aufteilung auf die einzelnen zeitgleich arbeitenden Werkzeuge. Innerhalb der LUBRIX MMS-Systeme wird die Aerosolerzeugung auf eine besondere Weise dynamisch geregelt. Dadurch können mehrere MMS-Volumenströme verlustfrei den einzelnen Werkzeugen zeitgleich prozesssicher zugeführt werden. Die Aufteilung des MMS-Mediums auf eine Vielzahl von simultan arbeitenden Spindeln erfolgt dabei absolut homogen.

Bohr-/Fräszentren mit Schwenkkopfspindel

Bei größeren Bohr- und Fräszentren mit Standard- oder Schwenkkopfspindeln ergeben sich aufgrund konstruktiver Randbedingungen oftmals strömungstechnisch ungünstige Kanalführungen für das Zuführen des MMS-Mediums. In den Leitungen der Maschine oder in den Kanälen der Spindelvorrichtung müssen meist mehrfach Hindernisse wie Engstellen oder Umlenkungen vom MMS-Volumenstrom überwunden werden. Die LUBRIX MMS-Systeme haben aufgrund ihrer besonderen Funktionalität die Eigenschaft, das MMS-Medium auch bei derartigen Hindernissen innerhalb der Zuführung prozesssicher bis an die Werkzeugschneide zu transportieren.

Ein- oder Mehrrevolver-Drehmaschinen

Innerhalb moderner Dreh-/Fräszentren können ein oder mehrere Revolver oder auch zusätzliche Spindeln im selben Maschinenraum angeordnet sein. Alle diese Verbraucherstellen arbeiten zeitgleich und benötigen in der Regel jeweils eine individuell angepasste Menge des MMS-Mediums zur Schmierung. Die LUBRIX MMS-Systeme sind in der Lage, die Herausforderungen solcher Maschinen optimal zu erfüllen, da die Systeme – je nach Ausführung – mehrere unterschiedliche MMS-Volumenströme zeitgleich den verschiedenen Werkzeugen zur Verfügung stellen können. Dies geschieht prozesssicher bei nicht rotierenden als auch bei angetriebenen Werkzeugen.

Portalfräsmaschinen

Eine lange Leitungsführung stellt bei Portalfräsmaschinen oftmals eine größere Herausforderung dar. Der Zuführkanal vom MMS-System bis zur Werkzeugspindel beträgt oft mehr als 30 m und hat daher auch physikalischen Einfluss auf den zuzuführenden MMS-Volumenstrom. Die LUBRIX MMS-Systeme regeln die MMS-Strömung auch bei derartigen Randbedingungen immer in einen optimalen und stabilen Zustand. Daher stellen auch lange Leitungswege für die Technologie aus unserem Hause kein Problem dar.